Während die Ausgrenzung von Muslimen und Musliminnen spätestens seit dem 11. September international wächst und gedeiht, findet dieser auch in der deutschen Mehrheitsgesellschaft halt. Neben einer generell ablehnenden Einstellung gegenüber muslimisch-gelesenen Menschen manifestieren sich anti-muslimische Handlungen auch in Form von rassistischen Angriffen, Diskriminierung auf dem Wohn- und Arbeitsmarkt und anti-muslimischen Berichterstattungen, die oft mit Vorurteilen und Stereotypen spielen. Anti-muslimischer Rassismus wird so zu einem gesamtgesellschaftlichem Problem. Doch wie kann man anti-muslimischem Rassismus entgegenwirken und ihn verlernen? Und welche Handlungsstrategien gibt es für den praktischen Umgang mit Diskriminierung gegenüber muslimischen oder muslimisch-gelesenen Menschen? Dieser Workshop soll von der Theorie in die Praxis und auf persönlicher Ebene helfen, eigene Vorurteile zu reflektieren und in den Dialog zu treten.
Anmerkung: Anmeldung per E-Mail an politik@asta-bochum.de
Der Zoom-Link zu dem Workshop wird am Veranstaltungstag herausgegeben. Wir bitten um Voranmeldung, da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist!
Maryam Al-Windi studiert derzeit Soziologie im Master an der Universität Bonn. Sie ist Sprecherin der JIK-Regionalgruppe Schleswig-Holstein und ist Gründungsmitglied der Kieler Hochschulgruppe EmBIPoC – Empowerment von Black, Indigenous und People of Color und engagiert sich als politische Bildnerin bei Ossara e.V. Im letzten Jahr machte sie durch einige Online-Veranstaltungen, wie „Anti-muslimischer Rassismus. Von der Theorie in die Praxis“ (Ossara e.V.) und „Impulse für kritisches Weißsein“ (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg), auf sich aufmerksam.
Über RUB bekennt Farbe:
Das Kooperationsprojekt zwischen dem AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) und dem Rektorat der Ruhr-Universität Bochum “RUB bekennt Farbe” (RbF) steht für Vielfalt, Toleranz und Dialog. Mittels der diversen Veranstaltungen bietet RbF die Möglichkeit die gelebte Pluralität am Campus zu entdecken und mitzuerleben. Damit setzten die VertreterInnen der Studierendenschaft und das Rektorat ein Zeichen gegen Rassismus und für das kulturelle Miteinander: “Menschlich, weltoffen, leistungsstark.”